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Blick Zwickau, Claudia Neubert
Zwickau. Silvio Drechsel hat bereits als Student eine Firma gegründet. Bei der Regionalkonferenz der Westsächsischen Hochschule zum Thema „Konzepte zur Nachwuchskräftesicherung“ erklärt der junge Firmenchef, warum Unternehmen auch in der Wirtschaftskrise den Nachwuchs nicht aus den Augen verlieren dürfen.
Wir haben mit Simplic vor zwei Jahren angefangen und machen einfach etwas, was wir drei auch schon während des Studiums gemacht haben: Wir entwickeln Software fürs Internet und erstellen Webseiten.
Nicht ganz. Zwar entfällt für mich der Bewerbungsstress, aber das Thema Nachwuchsförderung bewegt mich trotzdem. Zusammen mit dem Hochschulförderverein Mentor e. V. entwickeln wir eine Stellenbörse, die in Westsachsen Absolventen und Unternehmen zusammen bringen soll.
Es gibt trotz Wirtschaftskrise zum Beispiel im Maschinenbau Firmen, die schon lange eine Fachkraft suchen. Sie finden niemanden, weil sie oft nicht richtig wissen, wie und wo sie ihre Stellen offerieren sollen. Auf der anderen Seite orientieren sich Absolventen auf überregionalen Jobbörsen im Internet. Dort sind aber Firmen aus unserer Region selten präsent.
Also gehen die Studenten weg, weil sie glauben, hier gibt es nichts?
Genau. Die neue Stellenbörse „Mentor Connect“ will diese Lücke schließen und Nachwuchs in der Region halten. Zudem kann man auf dieser Seite Themen für Abschlussarbeiten anbieten. So können sich Studenten und Unternehmen schon vor Abschluss des Studiums finden.
Einem Abschwung folgt auch immer ein Aufschwung. Als Unternehmer muss man sich jetzt um den Nachwuchs kümmern, um in wirtschaftlich besseren Zeiten gut aufgestellt zu sein.
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